Wir bauen das Trinkwassernetz in Apen aus
In die Jahre gekommen sind einige Wasserversorgungsleitungen in der Gemeinde Apen. Sie sind bis zu 65 Jahre alt. Außerdem steigt der Wasserverbrauch - nun bauen wir das Netz dort aus.

Apen. Die Gemeinde Apen wächst. Auf einer Fläche von 30 Hektar entsteht derzeit ein neues Wohnquartier mit 300 Wohneinheiten. Eine Entwicklung, die der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) mit dem Ausbau des Trinkwassernetzes begleitet. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern ersetzen wir seit April dieses Jahres eine in Teilen bis zu 65 Jahre alte Trinkwasserleitung entlang der Hauptstraße.
Natürlich bekommen die neuen Anwohner des Baugebietes auch jetzt schon Trinkwasser. Aber das neue Wohnquartier hat bislang nur einen Anschluss an das Netz des OOWV, erklärt unser Projektleiter Michael Schwaldat. Mit der neuen Leitung komme ein weiterer Anschluss hinzu, so dass auch bei Störungen die Trinkwasserversorgung sichergestellt sein wird.
Bis zu vier Meter tief wird gebohrt
Bis zu vier Meter tief wird gebohrt, um die neue Leitung verlegen zu können. Kurz vor dem neuen Raiffeisenmarkt wartet noch ein besonderes Hindernis: Die Große Norderbäke muss unterquert werden. Das Rohr muss mindestens zwei Meter unter der festen Gewässersohle verlaufen.
Während der Bauarbeiten kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Eine Baustellenampel sorgt dafür, dass die Hauptstraße mindestens einspurig befahrbar bleibt. Die Beeinträchtigungen werden so gering wie möglich gehalten. Wenn immer es der Baufortschritt zulässt, wird die Ampel nach Feierabend für die Nacht zur Seite gefahren.

Arbeiten sollen in diesem Jahr beendet werden
Wenn die Hauptleitung verlegt ist, werden die neuen Hausanschlüsse und Verbindungsleitungen angeschlossen. Auch dabei kann es zu Beeinträchtigungen bei der Benutzung des Radweges kommen. Radfahrer und Fußgänger werden aber sicher innerhalb des Baustellenbereiches umgeleitet. Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibt grundsätzlich möglich, in Ausnahmefällen werden die Eigentümerinnen und Eigentümer vorab in Kenntnis gesetzt. Die gesamte Maßnahme soll bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.