Gemeinsame Lösungssuche für Wasser-Herausforderungen nimmt Fahrt auf
Mit einer klaren Mission, die knappe und lebenswichtige Ressource Wasser in Zeiten des Klimawandels gerecht und nachhaltig zu bewirtschaften, versammelten sich über 160 Teilnehmende im Alten Landtag Oldenburg. Anlass war das Forum Wasser.Zukunft Weser-Ems, organisiert vom Strategierat Wasser Weser-Ems.

Ziel der Veranstaltung: Wissen teilen, Netzwerke stärken und gemeinsam Lösungen für die drängenden Herausforderungen der Region entwickeln.
Dialog und Zusammenarbeit im Mittelpunkt
„Als Strategierat suchen wir nach Gemeinsamkeiten, um Herausforderungen zu meistern – ein Forum, in dem wir miteinander und nicht übereinander sprechen. Hier können alle Stimmen gehört werden“, resümierte Stephan Siefken, Landrat der Wesermarsch und Vorsitzender des Strategierats, zufrieden. Das Forum ermöglichte den Austausch zwischen Akteuren aus verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Landwirtschaft und Umweltschutz.
Karsten Specht, stellvertretender Vorsitzender und unser Geschäftsführer, betonte: „Die Aufbruchsstimmung von heute wollen wir mitnehmen, um uns als Region auf einen Arbeitsplan für ein integriertes Wassermanagement in Weser-Ems zu verständigen.“ Dazu gehört für unseren Geschäftsführer auch der Einsatz für Fördermittel, um die regionale Vernetzung, aber auch die notwendige klimaangepasste Weiterentwicklung von Infrastrukturen zu finanzieren.
Nachhaltigkeit durch kontinuierliche Impulse
Das Forum Wasser.Zukunft Weser-Ems soll kein einmaliges Ereignis bleiben. Vielmehr ist eine fortlaufende Veranstaltungsreihe geplant, um regelmäßig neue Impulse für den Umgang mit den wachsenden Wasser-Herausforderungen zu setzen. Die Bedeutung dieser Initiative unterstrich auch Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer, der als Schirmherr eine klare Botschaft übermitteln ließ: „Die natürlichen Lebensbedingungen und unser wirtschaftliches Wachstum hängen direkt von der Verfügbarkeit von Wasser ab.“
Anpassung an den Klimawandel: Ein gemeinsames Ziel
Staatssekretärin Anka Dobslaw ergänzte, dass die Trinkwasserversorgung in Niedersachsen derzeit nicht gefährdet sei, warnte jedoch vor den Herausforderungen des Klimawandels: „Häufigere Sommerdürre und Starkregen im Winter erfordern angepasste Rahmenbedingungen und eine nachhaltige Bewirtschaftung.“ Sie lobte das Engagement in Weser-Ems als vorbildlich und betonte die Notwendigkeit eines integrierten Wassermanagements.