Ausbildungsbeginn beim OOWV: Zwölf Nachwuchskräfte starten beim Wasserverband ins Berufsleben
Im Nordwesten. Mit einem abwechslungsreichen Programm vom Azubi-Knigge bis zum Escape-Game haben zwölf Nachwuchskräfte zum 1. August 2025 ihre Ausbildung beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) begonnen. Offiziell begrüßt wurden sie bei einer Veranstaltung am Montag im Wasserwerk Nethen. Die Vielfalt der jungen Menschen und ihrer Lehrberufe spiegelt gut die Bandbreite der Aufgaben des auf 1100 Mitarbeitende angewachsenen kommunalen Unternehmens der Daseinsvorsorge wider. Wasserwerke, Kläranlagen, Betriebsstellen, Labore und Hauptverwaltung: Sie alle sind Teil des OOWV und in all diesen Bereichen wird ausgebildet. Mit den zwölf Neuzugängen sind es insgesamt 42 Nachwuchskräfte, die der OOWV zurzeit beim Start ins Berufsleben begleitet.
Im aktuellen Lehrjahr nehmen drei angehende Industriekaufleute sowie zwei Fachinformatikerinnen und -informatiker ihren Dienst in der Hauptverwaltung in Brake auf. Auf der Kläranlage Oldenburg werden ein Elektroniker für Betriebstechnik, ein Metallbauer mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik und eine Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung ausgebildet. Zwei Umwelttechnologen für Wasserversorgung starten in den Wasserwerken Wildeshausen und Sandelermöns ins Berufsleben. Ein Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik lernt in der Betriebsstelle Nordenham und eine Chemielaborantin im Trinkwasserlabor Nethen. Sieben Männer und fünf Frauen sind es insgesamt. Die jüngste Auszubildende ist 15 Jahre alt, der älteste Neuzugang bringt mit 43 Jahren schon ein im Ausland abgeschlossenes Studium und einiges an Berufserfahrung mit.
„In der Wasserwirtschaft stehen wir aktuell vor vielfältigen Herausforderungen. Diese reichen von der erforderlichen Modernisierung unserer Anlagen und Netze über notwendige Anpassungen an den Klimawandel bis hin zu wachsenden Bedarfen, zum Beispiel durch die Wasserstoffproduktion“, erklärte Dr. Karsten Wünsche, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung und Struktur beim OOWV. „Um diesen Anforderungen gut zu begegnen, brauchen wir ein qualifiziertes, engagiertes und für Innovationen offenes Team.“ In diesem Sinne hieß er nun die Nachwuchskräfte willkommen und betonte, wie wertvoll die selbst ausgebildeten Fachkräfte für den Wasserver- und Abwasserentsorger sind. Dass diese Wertschätzung auch umgekehrt gilt, zeigt der scheidende Ausbildungsjahrgang: „Alle zwölf Nachwuchskräfte, die nun ausgelernt haben, bleiben dem OOWV auch nach dem Ausbildungsende erhalten“, berichtete Sabrina Krüger, Ausbildungsleiterin für die gewerblich-technischen Berufe.
Auch für das kommende Jahr sucht der OOWV motivierte Nachwuchskräfte, die Verantwortung für die verlässliche Wasserver- und Abwasserentsorgung im Nordwesten übernehmen wollen. Interessierte können sich unter karriere.oowv.de über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten, darunter auch Duale Studiengänge, informieren. Ein Traineeprogramm ist ebenfalls in Vorbereitung.
