Wasserwerke und Speicherpumpwerke
Insgesamt liefern 15 Wasserwerke rund um die Uhr frisches Trinkwasser. Sie fördern jährlich rund 86 Millionen m3 Wasser aus 254 Brunnen. Versorgungssicherheit hat Priorität: Der Wasserverbrauch variiert im Tages- und Jahresverlauf. Diese unterschiedlichen Bedarfsmengen können durch Trinkwasserbehälter in den Wasserwerken und durch fünf Speicherpumpwerke kompensiert werden. Bei einem Stromausfall stehen in allen Wasserwerken Notstromaggregate zur Verfügung, so dass die Versorgung mit Trinkwasser jederzeit gesichert ist.
Flyer "Bestes Trinkwasser aus unseren Wasserwerken"
Ein Klick auf die Wasserwerk-Symbole in der Karte zeigt Ihnen in der rechten Spalte Daten zum Wasserwerk an. Informationen zu unseren Speicherpumpwerken erhalten Sie, wenn Sie Ihre Maus über das jeweilige "S"-Symbol bewegen.
Speicherpumpwerk Diekmannshausen
Speicherpumpwerk Diekmannshausen
Speichervolumen in m3: 15.000
Trinkwasserpumpen: sechs drehzahlgeregelte Pumpen
Abgabeleistung: 300 bis 570 m3/Std., je nach Pumpe
Speicherpumpwerk Nordenham
Speichervolumen in m3: 10.000
Trinkwasserpumpen: vier drehzahlgeregelte Pumpen
Abgabeleistung: 100 bis 375 m3/Std., je nach Pumpe
Speicherpumpwerk Elsfleth
Speichervolumen in m3: 10.000
Trinkwasserpumpen: drei drehzahlgeregelte Pumpen
Abgabeleistung: 60 m3/Std.
Speicherpumpwerk Havekost
Speichervolumen in m3: 10.000
Trinkwasserpumpen: vier drehzahlgeregelte Pumpen
Abgabeleistung: 250 m3/Std.
Speicherpumpwerk Damme
Speichervolumen in m3: 8.000
Trinkwasserpumpen: vier drehzahlgeregelte Pumpen
Abgabeleistung: 35 bis 130 m3/Std.
Vom Grundwasser zum Trinkwasser
Das Grundwasser durchläuft in unseren Wasserwerken spezielle Aufbereitungsschritte und wird von unerwünschten Stoffen weitestgehend befreit – gut zu sehen in unseremvirtuellen Wasserwerk. Unser Trinkwasser ist klar, natürlich und chlorfrei – ein rundum gesundes Lebensmittel direkt aus der Leitung!
Einsatz von Aluminiumsalzen in der Trinkwasseraufbereitung
Aluminiumsalze werden als Fällungsmittel in unseren Wasserwerken Aurich, Sandelermöns und Harlingerland verwendet. Die Aluminiumsalze werden hier zur Entfernung von Trübstoffen, wie z.B. braunen Eisenoxidpartikeln, eingesetzt. Um im Versorgungsnetz Probleme mit Rostwasser zu vermeiden, kann in der Trinkwasseraufbereitung nicht auf diese Fällungsmittel verzichtet werden.
Während des Aufbereitungsprozesses in den Wasserwerken wird bis auf einen technisch unvermeidbaren Restgehalt das eingesetzte Aluminium wieder aus dem Trinkwasser entfernt. Dieser Restgehalt an Aluminium liegt deutlich unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung (TrinkwVO:2011) von 0,2 mg/l. Dies wird durch regelmäßige Wasseruntersuchungen in den Versorgungsgebieten bestätigt und durch das Gesundheitsamt kontrolliert. Eine Analyse zum Trinkwasser an Ihrem Wohnort finden Sie hier.