Wasser-Experimente

Wasserdruck in der Flasche

Du benötigst: 
1 Kunststoff-Flasche, Spülbecken, Leitungswasser 

Ist der Wasserdruck in einer Flasche überall gleich? 

So kannst Du es herausfinden: Lass Dir in eine Kunststoffflasche drei Löcher in unterschiedlicher Höhe bohren. Dann stell die Flasche in ein Spülbecken unter einen Wasserhahn und füll Wasser hinein. 

Was kannst Du beobachten? 
Das Wasser aus dem unteren Loch spritzt am weitesten. Weil über diesem Loch am meisten Wasser ist, ist der Druck dort am größten. Das gleiche hast Du vielleicht schon mal im Schwimmbad bemerkt: Je tiefer Du tauchst, also je mehr Wasser über Dir ist, desto stärker ist der Druck auf Deinen Ohren.  

Trocken-Tauchen

Du benötigst:
1 Wasserglas, 1 Papierserviette, 1 Glasschüssel 

Wie kann man eine Serviette unter die Wasseroberfläche tauchen, ohne dass sie nass wird? 

So geht's:
Füll Wasser in die Glasschüssel und stopf die Papierserviette so in das Glas, dass sie nicht herausfallen kann. Tauch dann das Glas mit der Öffnung nach unten senkrecht ins Wasser. Von der Seite siehst du, dass die Serviette trocken bleibt, obwohl die Wasseroberfläche außerhalb des Glases höher ist. Die im Glas eingeschlossene Luft hindert das Wasser daran, in das Glas einzudringen. 

Wasser drücken ohne nass zu werden

Du benötigst: 
1 Wasserglas, Leitungswasser, 
Holzmehl oder fein gemahlenen Pfeffer 

Kann man Wasser „biegen“ ohne einen nassen Finger zu bekommen? 

So geht's: 
Füll das Glas mit Leitungswasser. Wenn sich das Wasser im Glas nicht mehr bewegt, streu den Pfeffer/das Holzmehl auf die gesamte Wasseroberfläche. Jetzt kannst Du mit dem Finger das Wasser ganz vorsichtig nach unten drücken, ohne dass Dein Finger nass wird. 

Warum ist das so? Wasser besteht aus Wassermolekülen, die sich gegenseitig anziehen. Dadurch entsteht Oberflächenspannung. Das wird durch den Pfeffer auf der Wasseroberfläche verstärkt: Die Moleküle halten noch fester zusammen. Vielleicht hast Du an einem Teich schon einmal ein Insekt beobachtet, das auf dem Wasser laufen kann – den Wasserläufer. Der Wasserläufer kann sich nur aufgrund der Oberflächenspannung des Wassers dort bewegen. 

Wasserberg

Du benötigst:
1 Wasserglas, Leitungswasser, Münzen 

Hast Du schon mal einen „Wasserberg“ gesehen? 

Füll das Glas randvoll mit Wasser und gib dann ganz vorsichtig und langsam eine Münze nach der anderen in das Glas. Mit jeder Münze erhebt sich der Wasserberg höher über den Glasrand.

Warum ist das so?
Wasser besteht aus Wassermolekülen, die sich gegenseitig anziehen. Dadurch entsteht Oberflächenspannung. Gibst Du zu viele Münzen ins Wasser, reißt die Oberflächenspannung und das Wasser läuft über. 

Schwimmende Stecknadel

Du benötigst: 
1 Wasserglas, 1 kleines Stück von einem Papiertuch,
1 Stecknadel 

Füll das Glas bis zum Rand mit Wasser. Leg das Stück Papier mit der Nadel darauf vorsichtig auf die Wasseroberfläche. 

Nach kurzer Zeit wird das Papier sinken, doch die Nadel schwimmt oben. Das funktioniert, weil Wasser aus Wassermolekülen besteht, die sich gegenseitig anziehen. So entsteht Oberflächenspannung und die Nadel bleibt auf der Wasseroberfläche liegen. 

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