21.03.2024 Pressemitteilungen

Ziel vor Augen bei Mega-Projekt an der Wehdestraße in Oldenburg

27,4-Millionen-Euro-Invest: Umbau und Erweiterung der Schlammbehandlung

Oldenburg. Der Rück- und anschließende Neubau des Faulturms aus dem Jahr 1969 ist die letzte Maßnahme im Zuge der seit 2015 laufenden Erweiterung der Schlammbehandlung auf der Kläranlage Oldenburg. Nach und nach wird in den kommenden Wochen der alte Faulturm abgetragen und ein neuer gebaut, der nach seiner Fertigstellung im Jahr 2026 ein Volumen von 6000 Kubikmeter haben wird. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) investiert rund 11,3 Millionen Euro in diese Maßnahme.

„Dieser Neubau ist ein weiterer bedeutender Faktor für die Entsorgungssicherheit des Abwassers in der Huntestadt“, sagt Jens de Boer, Regionalleiter des Unternehmens in der Stadt Oldenburg. Der neue Faulturm hat einen Durchmesser von 20,3 Metern und eine Höhe von rund 27 Metern. Erneuert wird auch das dazugehörige Maschinengebäude.

OOWV-Projektleiter Dennis Fricke blickt auf den bevorstehenden Abriss des alten Faulturms voraus. „Aufgrund erhöhter bautechnischer Anforderungen verbleibt der untere Teil – ab etwa sechs Meter unter Gelände – des Gründungskörpers im Boden. Um einen tragfähigen Untergrund zu erhalten, wird der Baugrund mit einer Zementsuspension verfestigt. Dies geschieht im Düsenstrahlverfahren. Hierbei werden sogenannte Hochdickeninjektionssäulen in den Baugrund eingedüst“, erläutert der Ingenieur das Verfahren.

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