Wasserschutzzonen – Zum Schutz der Grundwasservorkommen werden alle Flächen innerhalb eines bestimmten Gebietes um die Förderbrunnen in verschiedene Schutzzonen eingeteilt.

Schutzzone I:

Die Schutzzone I umfasst eine Fläche mit einem Radius von 10 Metern um einen Förderbrunnen. Jegliche Nutzung ist hier untersagt.

Schutzzone II:

Die Grenze der Schutzzone II wird so berechnet, dass die Fliesszeit des Grundwassers vom äußersten Rand der Zone II bis zum Förderbrunnen mindestens 50 Tage beträgt. So wird der Schutz vor der Verunreinigung des Wassers durch pathogene (eine Krankheit auslösende) Mikroorganismen wie z.B. Parasiten und Bakterien gewährleistet.

Schutzzone III:

Diese Zone wird, je nach Gebietsgröße, in eine engere Schutzzone III A und eine weitere Schutzzone III B unterteilt. Sie entspricht im Idealfall genau dem Grundwassereinzugsgebiet der Förderbrunnen, so dass die gesamte Entnahmefläche vor besonderen Verunreinigungen geschützt ist.